In den 1960er Jahren fand der amerikanische Wissenschaftler William M. Cruickshank heraus, dass Kinder und Jugendliche sich besser beim Lernen konzentrieren können, wenn sie eine reizreduzierte Umgebung haben (nachzulesen z.B. in dem Buch Didaktik bei Unterrichts- und Verhaltensstörungen von Clemens Hillenbrand*)
In der Pädagogik, in vielen Familien und in der Gesellschaft allgemein ist leider in den letzten 60 Jahren genau das Gegenteil passiert. Unser gesamtes Leben ist überflutet von Dingen, Informationen und medialen Reizen. Es liegt mir fern, hier einen Kausalzusammenhang zu der Zunahme an Aufmerksamkeitsdefiziten herzustellen. Dafür ist diese Problematik viel zu komplex. Auch möchte ich nicht für einen strengen Minimalismus oder gar Frugalismus werben. Ich finde es beachtens- und bis zu einem gewissen Grad bewundernswert, wenn Menschen es – gerade auch mit Familie – schaffen, minimalistisch zu leben. Für die allermeisten von uns jedoch ist es schon eine Herausforderung, den Einzug des 300. quietschbunten Plastikspielzeugs ins Kinderzimmer zu verhindern.
Deshalb finde ich den Ansatz hilfreicher, wie er in vielen fernöstlichen Philosophien vorherrscht, aber interessanterweise auch in skandinavischen Ländern zu finden ist, die regelmäßig bei Glücksumfragen und Schulleistungstests hervorragend abschneiden:
den eines gesunden Mittelmaßes.
Das, was der Buddhismus als Mittleren Weg* bezeichnet, was sich im japanischen Ikigai
genauso findet wie im dänischen Lagom* ist auch im Taoismus* und damit im Feng Shui zuhause:
Die Balance zwischen Yin und Yang, die Abkehr von Extremen zugunsten einer ausgewogenen Mitte.
Was genau hat das mit der Menge an Dingen, die wir besitzen bzw. mit denen wir uns umgeben, zu tun? Und welchen Einfluss hat das auf unsere Präsenz und unsere Aufmerksamkeit im Leben? Und warum kommen uralte religiöse und philosophische Ansätze zu ähnlichen Ergebnissen wie wissenschaftliche Studien unserer Zeit?
Wie eine aufgeräumte Wohnung auf die Psyche wirkt
Lass dich von mir mit auf eine Zeitreise nehmen, genau genommen in die Steinzeit. Dazu musst du wissen, dass unsere ältesten Gehirnregionen nahezu noch genauso funktionieren wie bei unseren Vorfahren. Auch wenn wir es im Alltag, wenn wir unseren bewussten Verstand benutzen, oft nicht bemerken: Permanent laufen unzählbare Informationen, die wir unbewusst wahrnehmen, durch einen Filter, den auch schon die ersten Steinzeitmenschen hatten. Dieser Filter interessiert sich herzlich wenig für unsere modernen Kriterien, mit denen wir etwas bewerten. Er unterscheidet nur, ob wir uns sicher fühlen können oder ob unser Überleben gefährdet ist.
Wenn wir uns nun einmal überlegen, wann sich so ein Steinzeitmensch sicher fühlen konnte, wann er in der Lage war, sich voll auf eine Aufgabe zu fokussieren, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen, dann ist es eigentlich ganz einfach: Immer dann, wenn seine Umgebung überschaubar war. Wenn er oder sie sich sicher sein konnte, dass nicht irgendwo aus dem Dickicht ein wildes Tier oder eine feindliche Horde auftauchte, wenn alles an seinem gewohnten Platz war. Denn unser Unterbewusstsein machte damals schon, was es heute auch noch tut: es checkt permanent unsere Umgebung auf Veränderungen. Jahrtausendelang lebten Menschen nicht oder nie wirklich lange in einem sicheren und friedlichen Umfeld. Alles, was anders war als sonst, konnte bis vor nicht allzu langer Zeit (und in von Krieg und Gewalt geprägten Gegenden unserer Erde bis heute) den sicheren Tod bedeuten. Deshalb fühlen wir uns auch heute noch in einer aufgeräumten und nicht zu vollgestopften Wohnung wohler und sicherer: eine solche Umgebung signalisiert unserem Unterbewusstsein, dass alles in Ordnung ist.
Durch Entrümpeln die Seele aufräumen – auch und gerade bei ADHS
Wie bereits beschrieben haben wir diesen Filter, der ununterbrochen unsere Umgebung scannt, bis heute in uns. Zumindest fast alle von uns. Bei manchen Menschen scheint er nicht richtig zu funktionieren bzw. nicht oder kaum vorhanden zu sein. Das äußert sich dann in dem, was wir als Aufmerksamkeitsdefizit bzw. ADHS bezeichnen. Meines Wissens noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, aber sehr interessant ist die Theorie, dass die genetische Variante, die zum „echten“, erblich bedingten ADHS führt, in der Menschheitsgeschichte durchaus Sinn gemacht haben muss. Diese Menschen ohne oder mit sehr schwachem Filter im Hirn, die alles gleichzeitig wahrnehmen, waren diejenigen, die ihre Gruppe rechtzeitig vor Gefahren warnen konnten. Sie nahmen somit eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein. Dass ein derart reizoffener Mensch in der modernen Welt permanent von Eindrücken überflutet wird und sich schwer zurechtfindet, liegt auf der Hand. In einem solchen Fall, also bei einem „echten“, erblich bedingten Aufmerksamkeitsdefizit ist es meiner Erfahrung nach auch nicht damit getan, die Umgebung reizärmer zu gestalten, auf eine zuckerfreie Ernährung zu achten und/oder sich genug zu bewegen (obwohl sicher nichts davon schadet). Dann, wenn es sich wirklich um eine Erkrankung des Gehirnstoffwechsels handelt, ist oft auch eine medikamentöse Behandlung sinnvoll – begleitet von einem ganzheitlichen Konzept aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen.
Allerdings kann ich aus meiner Erfahrung als Lehrerin und in eigener Praxis sagen, dass es eine Vielzahl an Einflüssen gibt, die die Aufmerksamkeit von Kindern und Erwachsenen beeinträchtigen. Darunter gibt es auch Umstände, die ebenso eine umfassende professionelle Behandlung erfordern, zum Beispiel erlittene Traumata oder neurologische Erkrankungen. Aber bei sehr vielen Menschen, gerade auch bei Kindern und Jugendlichen, bei denen manchmal vorschnell eine Erkrankung vermutet wird, können einfache Maßnahmen helfen, um die Aufmerksamkeit zu verbessern.
Und viele Menschen, die an einer schlechten Aufmerksamkeit leiden, profitieren unabhängig von deren Ursache davon, wenn sie sich zumindest in ihren eigenen vier Wänden von der Außenwelt mit ihren ununterbrochenen Reizen zurückziehen können.
Warum Ausmisten gut für die Seele ist
Was kann man tun, wenn eine Grunderkrankung, die die Aufmerksamkeit beeinträchtigt, ausgeschlossen werden kann, das Kind oder der Erwachsene aber trotzdem unruhig ist oder sich schlecht konzentrieren kann?
Kehren wir nochmal zu dem zurück, was ich über den Filter in unserem Gehirn gesagt habe, den wir genauso wie unsere Vorfahren in uns tragen. Bei gesunden Menschen, die nicht beispielsweise an ADHS leiden, läuft dieser Filter ständig auf Hochtouren. Er hilft uns, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden, Gefahren richtig einzuschätzen und uns auf wichtige Dinge zu konzentrieren. Und er ist unerlässlich, um Neues lernen und sich weiterentwickeln zu können. Damit letzteres möglich ist, muss uns unser Inneres grünes Licht geben: Alles ist sicher und keine akute Gefahr droht.
Um sich vorzustellen, was manchen Menschen in unserer modernen Welt passiert, muss man kein:e Hirnforscher:in sein: Eine Umgebung, die ununterbrochen andere mediale und oder materielle Reize bietet, wirft das innere Filterprogramm permanent neu an. Damit kommt der Mensch nie wirklich zur Ruhe, steht innerlich immer unter Stress. Denn – auch das haben wir mit unseren Vorfahren gemein – unser Körper unterscheidet nicht wirklich zwischen echten, lebensbedrohlichen Gefahren, bei denen uns die Ausschüttung von Stresshormonen sofort befähigt, angemessen und schnell zu reagieren, und dem alltäglichen, aber nicht existentiell bedrohlichen Stresslevel unserer heutigen Welt. Genau da liegt aber das Problem. Unser Körper und damit auch unser Gehirn sind nicht dafür gemacht, dauerhaft in Alarmbereitschaft zu sein. Neben all den körperlichen Symptomen, die dadurch entstehen können, leiden auch unsere geistigen Fähigkeiten.
Bei visuellen und akustischen Reizen, die durch Medien wie Smartphones, Computer oder Fernseher verursacht werden, leuchtet das den meisten Menschen sofort ein – auch wenn die wenigsten im Umkehrschluss komplett darauf verzichten oder ihren Medienkonsum zumindest reduzieren können.
Dass auch die Dinge, die uns umgeben sowie unsere direkte räumliche Umgebung einen mindestens ebenso großen Einfluss auf unsere Aufmerksamkeit haben können, wissen dagegen die wenigsten. Dabei sind es oft unsere Wohnräume, in denen wir am meisten Zeit verbringen und die uns ständig unbewusst beeinflussen.
Mit Hilfe der Umgebung bessere Konzentration beim Lernen erreichen
Stell dir mal vor, du bist ein Kind, das Hausaufgaben machen soll. Du hast heute schon sechs Stunden Unterricht hinter dir. Vielleicht gab es da auch schon unterschiedliche Klassenzimmer. Viele davon sehen nicht mehr so aus, wie viele Erwachsene es aus ihrer Kindheit kennen. Zu meiner Schulzeit (und auch noch in meinen ersten Berufsjahren als Lehrerin) gab es in der Regel eine Kreidetafel, eine zur Tafel ausgerichtete Sitzordnung und vorne eine Lehrkraft, die den Unterricht lehrerzentriert gestaltet hat. Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin nicht der Meinung, dass alle Neuerungen im Unterricht, die sich in den letzten Jahrzehnten durchgesetzt haben, schlecht sind. Ich finde es gut, dass in sich Unterricht in vielen Schulen geöffnet hat, dass mit unterschiedlichen Methoden gearbeitet und individueller auf die Kinder eingegangen wird. Aber wenn ich in ein Klassenzimmer komme, bei dem alle vier Wände und womöglich noch die Decke mit Basteleien, laminierten Hinweisschildern und bunten Lernplakaten beklebt sind, dann frage ich mich manchmal schon, wie sich Kinder da auf das fokussieren sollen, was vorne an der Tafel passiert. Wenn es überhaupt noch eine gibt und nicht irgendein High-Tech-Gerät. Auch hier: Ich setze auch gerne digitale Medien im Unterricht ein und gelte dabei an meiner Schule sogar als Vorreiterin. Aber ich nutze Technik gezielt und mit Bedacht und sehe mich nicht als Entertainerin, die die Kinder im Sekundentakt mit neuen Reizen bespaßt. Genauso wie ich der Meinung bin, dass ein reizreduziertes Klassenzimmer nicht kahl und steril sein muss. Ja, es darf eine Leseecke haben. Aber da müssen nicht 100 Kissen liegen, die eh keiner wäscht und da müssen auch nicht alle uralten Bücher rumstehen, die man mal irgendwo auf dem Flohmarkt gefunden hat.
So, jetzt kommt dieses Kind also nach Hause und hat am Vormittag möglicherweise schon ein gewisses Maß an Reizüberflutung erlebt. Vielleicht hat dann auch der Schulweg nicht über Wiesen und Felder geführt, sondern in einem überfüllten Bus mit entsprechender medialer und menschlicher Beschallung stattgefunden. Es ist auch nicht gesagt, dass das Mittagessen ganz stressfrei erlebt wurde. Unter Umständen musste das Kind eine schlechte Note beichten. Es ist auch möglich (und vollkommen verständlich, ich kenne das selbst zu gut), dass der Elternteil, der gerade für das Mittagessen zuständig ist, weil er oder sie im Homeoffice ist oder weniger arbeitet, total genervt ist. Weil irgendwas in der Arbeit nicht gut gelaufen oder nicht fertig geworden ist. Weil die Waschmaschine schon wieder kaputt ist oder die Schwiegermutter angerufen hat. Und jetzt im Moment nicht in der Lage ist, dem Kind aufmerksam zuzuhören, es emotional aufzufangen und zu begleiten und buchstäblich den sicheren Raum herzustellen, den es bräuchte, um Neues zu lernen. Absolut menschlich und normal.
Trotzdem – das Kind sitzt nun an seinem Schreibtisch und ist innerlich eigentlich total aufgewühlt.
Jetzt stellen wir uns zwei unterschiedliche Räume vor. In dem einen sitzt das Kind mit dem Rücken zur Tür. Es sieht also nicht, was hinter ihm passiert. Das führt dazu, dass ein Teil seines Unterbewusstseins die ganze Zeit damit beschäftigt ist, die Umgebung hinter ihm zu checken. Vielleicht liegen auch noch um den Schreibtisch herum und darauf Spielsachen, angegessene Süßigkeiten und das Handy, das doch eigentlich während der Hausaufgaben aus bleiben soll. Auf dem Boden liegt der dreckige Schlafanzug von gestern und das Bett ist auch nicht gemacht. Man könnte sich ja mal ganz kurz hinlegen. Ach ja, und da stehen auch noch die tollen Stifte, die das Kind zu Ostern bekommen hat. Ein schönes Bild malen könnte man ja auch. Oder wenigstens kurz was spielen (bei Älteren ersetzbar durch zocken, chatten oder was auch immer…). Eine halbe Stunde später kommt der Elternteil herein, der nachsehen will, ob das Kind jetzt endlich mit den Hausaufgaben fertig ist, weil man bald zum Klavierunterricht fahren muss. Das Kind hat den Elternteil nicht kommen sehen, weil es ja nicht zur Tür schauen kann und es ganz in sein Spiel (oder was auch immer) vertieft ist. Zur Rede gestellt, warum es nicht lernt, entzündet sich sofort ein Streit…
Im zweiten Raum sitzt das Kind mit dem Rücken zu einer stabilen Wand. Es kann die Tür und das Fenster überblicken und seinen Blick hinaus ins Grüne streifen lassen, wenn die Augen mal kurz eine Pause brauchen. Das Zimmer ist aufgeräumt. Spielzeug, das ablenken könnte, ist in blickdichten Kisten verstaut, nur ein paar schöne Einzelteile sind dekorativ angeordnet. Es liegt kein Müll herum, keine dreckigen Klamotten und das Bett ist gemacht. Ruhe-, Spiel- und Arbeitsbereiche sind in dem Zimmer optisch voneinander getrennt. Möbel und Textilien sind nicht wild zusammengewürfelt, sondern farblich abgestimmt. Dabei wurde bei der Auswahl von Farben und Materialien darauf geachtet, dass sie zur Persönlichkeit des Kindes passen und sein Wohlbefinden unterstützen. Das Handy hat das Kind selbstverständlich in der Küche gelassen. Der Schreibtisch ist wohl strukturiert, alle Arbeitsmaterialien liegen bereit. Der ganze Raum vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Er ist mit so viel Liebe (nicht unbedingt mit viel Geld, das spielt hier kaum eine Rolle) eingerichtet worden und mit so vielen schönen Eltern-Kind-Erinnerungen gefüllt, dass das Kind sofort in eine gute Stimmung kommt, wenn es sich hier aufhält. Auch und gerade dann, wenn Mama oder Papa gerade einen schlechten Tag haben. Es fällt ihm an diesem Ort auch leicht, zwischen seinen eigenen Gefühlen und denen seiner Eltern oder Geschwister zu unterscheiden und sich selbst zu regulieren, denn das ist wirklich sein Rückzugsort. Eine halbe Stunde später klopft der Elternteil, der selbstverständlich die Privatsphäre des Kindes respektiert, an…
Vielleicht ist dir beim Lesen aufgefallen, dass hier durchaus einige Dinge eine Rolle spielen, die über eine reine Betrachtung der Wohnräume oder die Frage, ob zu viel Zeug unsere Aufmerksamkeit beeinträchtigt, hinaus gehen. Das war auch meine Absicht. Denn bei uns – und auch bei unseren Kindern – spiegelt sich in der äußeren Umgebung häufig, wie es im Inneren aussieht. Nicht ohne Grund leben Menschen in der Pubertät häufig in einem für andere Familienmitglieder unverständlichen Chaos oder zeigen sich manche psychische Erkrankungen lange vor einer Diagnose darin, dass die eigenen Wohnräume vernachlässigt oder zugemüllt werden. Umgekehrt hilft ein konsequentes Entrümpeln und Ausmisten aber auch ungemein dabei, Ordnung in das innere Chaos zu bringen oder buchstäblich wieder klar zu sehen. Manchmal beginnt ein Entwicklungsprozess, den einzelne Menschen oder ganze Familien durchlaufen, genau mit diesem ersten Schritt. Im Feng Shui gibt es hierfür den Ausdruck Ssu Qi, stagnierende Lebensenergie, die sich in all dem ungenutzten und überflüssigen Kram sammelt. Sind die Räume nach dem Aufräumen wieder frei und klar, kann manchmal auch der Mensch Lösungen finden, die er oder sie vorher nicht für möglich gehalten hat.
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Über die Autorin
Ich bin Jana Lex, Sonderpädagogin, Lehrerin, Dozentin, ausgebildete systemische Beraterin (DGsP) und Feng Shui Expertin, Ehefrau und 3-fach-Mama.
Mit meinen Coaching-Angeboten möchte ich Räume öffnen – im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Dafür habe ich meine einzigartige Methode entwickelt:
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